Technologien

Sozio-technische Trends zur Unterstützung von Kommunikation und Zusammenarbeit

Chatbots & Conversational Agents

Konversationsagenten sind Dialogsysteme, die es nicht nur ermöglichen natürliche Sprache zu verarbeiten, sondern auch automatisch in menschlicher Sprache antworten können. Konversationsagenten werden in der Regel als Chatbots auf Websites eingesetzt und können Unternehmen und Mitarbeiter*innen bei verschiedenen Aufgaben unterstützen.

Der erste Schritt ist die Umwandlung der realen Eingaben in einen universellen Maschinencode mit Hilfe eines automatischen Spracherkenners (ASR).

Diese Eingaben werden dann mittels Natural Language Understanding Unit (NLU) interpretiert. Dies geht über die standardmäßige Verarbeitung natürlicher Sprache hinaus und umfasst die Identifizierung von Eigennamen, die Kennzeichnung von Sprachbestandteilen und einen syntaktischen/semantischen Parser.

Konversationsagenten können durch verschiedene soziale Cues noch menschlicher wirken. So können sie nicht nur Vertrauen zu menschlichen Mitarbeiter*innen aufbauen, sondern auch das Vertrauen innerhalb von virtuellen Teams erhöhen. 

In einem aktuellen Projekt arbeiten wir beispielsweise mit Dialog Flow, einer von Google entwickelten NLU-Plattform. Ein zentrales Element sind hier die sogenannten Intents, also die verschiedenen Absichten, die ein Nutzer haben kann, wenn er mit dem Agenten interagiert. Der Agent kann einen Intent auf der Grundlage einiger weniger Beispielsätze erkennen und dann eine festgelegte Aktion, wie das Anzeigen des Wetterberichts,  durchführen.

Social Media Reputation Management Dashboards

Die Reputation einer Organisation beschreibt die Wahrnehmung der Marke aus Sicht der Stakeholder in der Öffentlichkeit. Die Social Media Reputation ist dabei die Wahrnehmung des Unternehmens in sozialen Netzwerken, wie Facebook, Twitter, LinkedIn, Youtube oder Reddit.

Die Social Media Reputation erfordert ein gezieltes Management, da sie direkte Auswirkungen auf die Wahrnehmung der Firma aus Sicht der Stakeholder hat. Beiträge und Aktivitäten in sozialen Netzwerken müssen nicht nur verschiedene thematische Schwerpunkte adressieren, sondern auch genau beobachtet werden. Ein Social Media Reputationsmanagement beinhaltet Monitoring und Analyse der eigenen Social Media Aktivitäten, der Aktivitäten der Konkurrenz und der Kunden und Partner. Ebenfalls wichtig sind angemessene Reaktionen auf negative Beiträge, um Shitstorms zu vermeiden.

Ein gezieltes Social Media Reputationsmanagement kann nicht nur Shitstorms vermeiden, sondern auch Verkäufe ankurbeln und potenzielle neue Mitarbeiter auf die eigene Organisation aufmerksam machen. 

Um den Anforderungen eines Social Media Reputation Management Dashboards gerecht zu werden, eignet sich besonders die Client-Server Struktur einer Webanwendung. Der Server kann dabei auf Basis von Node.js entwickelt werden und sorgt dafür, dass stets aktuelle Daten aus den sozialen Netzwerken analysiert werden. Diese Daten werden anschließend auf einer Datenbank gespeichert, wobei sowohl MySQL als auch NoSQL Datenbanken wie MongoDB eingesetzt werden. Die Nutzer können diese Daten dann über die Clientanwendung vom Server abrufen. Hierzu eignen sich besonders Frameworks wie Vue.js.

 

 

Next-Level Collaboration: Virtuelle Teamarbeit in Gather

Gather ist eine Videochat-Plattform, die versucht, die Art und Weise, wie sich Menschen online treffen, zu erneuern, indem sie anpassbare virtuelle Welten mit nahen Video- und Audiochats anbietet, um virtuelle Interaktionen menschlicher zu machen.

In Gather werden die Benutzer durch anpassbare Avatare repräsentiert, die sich in einer 2D-Pixelwelt bewegen können, die als virtuelles Büro, eine Bar, eine tropische Insel oder eine andere von den Benutzern gewünschte Umgebung gestaltet werden kann. Neben dem nahen Sprach- und Videochat mit einem anderen Nutzer versucht die Plattform, soziale Präsenz zu erreichen, indem sie Aktivitätsindikatoren wie Sprechblasen, Emojis oder Avatargesten anzeigt.

Diese Eingaben werden dann mittels Natural Language Understanding Unit (NLU) interpretiert. Dies geht über die standardmäßige Verarbeitung natürlicher Sprache hinaus und umfasst die Identifizierung von Eigennamen, die Kennzeichnung von Sprachbestandteilen und einen syntaktischen/semantischen Parser.

Das Arbeiten im Home Office bringt besondere Herausforderungen mit sich, denen sich Organisationen stellen müssen. So kann Remote-Arbeit zu einem Rückgang der sozialen Interaktionen und damit zu weniger implizitem Wissensaustausch in Teams führen. Mit virtuellen Welten in Gather kann dem entgegengewirkt werden und Teams auch virtuell zusammenbringen. So kann auch neuen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der Einstieg im Team erleichtert werden.

Der Blick über den Tellerrand: Workshops, Brainstorming und Prototyping mit Virtual Reality

VR umfasst nicht reale Umgebungen, die die Sinne der Teilnehmer*innen vollständig absorbieren. Mit anderen Worten umfasst VR eine Umgebung der vollständigen Immersion, in der die Person innerhalb einer vollständig künstlichen Welt interagieren kann. Immersion als eines der Schlüsselkonzepte in VR ist die objektive Leistung einer Technologie in Bezug auf die Schaffung eines sensorischen Äquivalents zu einer realen Erfahrung. Das heißt, je realistischer eine virtuelle Erfahrung aus technologischer Sicht dargestellt werden kann, desto immersiver ist das Gerät, das diese Erfahrung erzeugt.

Virtual Reality (VR) Technologien sind weit mehr als bloße Plattformen für Videospiele und Unterhaltung. Sie dienen Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen als Werkzeuge zur Verbesserung der virtuellen Kommunikation und Teamarbeit. Insbesondere bei Mitarbeiter*innen, die in weit verbreiteten Teams arbeiten, kann VR dazu dienen, Probleme zu visualisieren und die Zusammenarbeit zu erleichtern.

Diese Eingaben werden dann mittels Natural Language Understanding Unit (NLU) interpretiert. Dies geht über die standardmäßige Verarbeitung natürlicher Sprache hinaus und umfasst die Identifizierung von Eigennamen, die Kennzeichnung von Sprachbestandteilen und einen syntaktischen/semantischen Parser.

Mit der zunehmenden Anzahl von Menschen, die außerhalb typischer Büros arbeiten, steigt die Herausforderung, effektiv mit diesen Mitarbeitern zu kommunizieren, zusammenzuarbeiten und sich zu vernetzen. Hier kann der Einsatz von VR-Technologien zur virtuellen Zusammenarbeit ansetzen: Zum einen kann die örtliche Distanz überwunden werden, zum anderen lassen sich im Vergleich zu Plattformen mit weniger Dimensionen positive Effekte auf die Kreativität und die Arbeitsleistung beobachten.

Es gibt verschiedene Tools, die es ermöglichen virtuelle Welten zu erstellen und in diesen gemeinsam zu arbeiten. Aus bisherigen Projekten sind hier besonders Immersed oder Spatial zu nennen. Diese Tools ermöglichen beispielsweise virtuelle Telepräsenz, also das gemeinsame, gleichzeitige Arbeiten in einem virtuellen Raum, Screen Sharing und Remote Whiteboarding.

Um in diese virtuellen Umgebungen eintauchen zu können, werden VR-Brillen eingesetzt, wie zum Beispiel die Oculus Quest. Ein großer Vorteil der Oculus Quest ist hier, dass diese VR-Brille sowohl mit Computer als auch unabhängig eingesetzt werden kann.

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